Feldschützengesellschft

Hildisrieden


Obligatorisch Schiessen

Schützenstand Weierweid

01.04.2023
1. Obligatorisch
13:00 - 13:30

31.05.2023
2.Obligatorisch
18:30 - 19:15

16.08.2023
3.Obligatorisch
18:30 - 19:15

30.08.2023
4.Obligatorisch
18:30 - 19:15


Feldschiessen


Das Feldschissen findet auf dem Schützenstand Rickenbach statt.

Schiesszeiten:
02.06.2023
18:30 - 20:00

03.06.2023
13:30 - 15:00

04.06.2023
09:30 - 11:00

Weitere Informationen unter
www.sg-rickenbach.ch

Schützenstube

Wollen sie einen gemütlichen Raum um ein Fest zu feiern? Unsere Schützenstube bietet Platz für bis zu 50 Personen. 


Möchten sie für Ihren Vereinsanlass oder Ihr Geburtstagsfest etwas Aussergewöhnliches anbieten?

Dann nutzen sie unser Angebot und kommen auf der 10 Meter-Anlage mit dem Luftgewehr schiessen. Sie werden vom FSG kompetent betreut und bekommen einen Einblick in den Schiesssport.

Tätigkeitsprogramm

Bis letztes Übungsschiessen
* Luzernstich

05./06./07./13./14. Mai
Standerneuerungsschiessen Elsenau, Menznau

05./06./07./13./14. Mai
13. Reussgrabenschiessen
Gettnau

12. Mai
Kantonaler Final GM

27. Mai 
Amtsmatchmeisterschaft
Nottwil

17./18. Juni
Walliser Kantonalschützenfest 

21./24. Juni
101. Sempacherschiessen
Sempach

11./12./18./19. August
1. Emmenberg - Schiessen
Malters

11./12./18./19. August
1.Güpfli - Schiessen
Schwarzenberg

11./12./18./19. August
1. Pilatus - Schiessen
Kriens

27. August
850 Jahre Hildisrieden
Genusswanderung

Übungsschiessen

Mittwoch
10. Mai                 18:30 - 19:00

Mittwoch
24. Mai                 18:30 - 19:00

Mittwoch
31. Mai                 19:15 - 19:45 (vorher OP)


Mittwoch
14. Juni                 18:30 - 19:00

Mittwoch
21. Juni                 18:30 - 19:00

Mittwoch
28. Juni                 18:30 - 19:00


Mittwoch
09. August           18:30 - 19:00

Mittwoch
16. August           19:15 - 19:45 (vorher OP)

Mittwoch
23. August           18:30 - 19:00

Mittwoch
30. August           19:15 - 19:45 (vorher OP)


Mittwoch
06. September    18:30 - 19:00

Mittwoch
06. September    18:30 - 19:00






Vereinschronik

Hildisrieden zeigt in seinem Wappen, dass es ein Dorf der Schützen ist. Das Wappen mit der Armbrust ist vermutlich dem Siegel des Johannes von Hildisrieden nachgebildet, der von Hildisrieden stammte, aber in der Stadt Luzern wohnte und dort sogar dem Rat angehörte. 
 
Es gab in Hildisrieden schon zur Zeit des ancien régimes (vor 1798) eine Schiessanlage mit einem kleinen Schützenhäuschen beim Gasthof „Löwen“ und einer Scheibenanlage auf der anderen Seite des Müllibach-Tobels. 
1808  wurde beim „Löwen“ ein neues Haus gebaut, welches den Schiessbetrieb beeinträchtigte und 1809 konnte die Gemeinde an der Schopfenstrasse vom Arzt Dr. Wyder ein Haus kaufen, das sie als Schulhaus und Gemeindekanzlei verwendete. Etwa 30 Schritte vom Schulhaus entfernt richtete nun die Gemeinde einen Schiessstand ein. Der Scheibenstand kam, wie schon vorher beim „Löwen“ auf ein Stück Land des Sebastian (Baschi) Schieper zu liegen, der offenbar ein aktiver Schütze war und ohnehin Grundbuchamtlich verpflichtet war, jeweils Scheiben zu stellen. 
 
Als man aber 1822 auch noch ein Schützenhäuschen erstellen wollte, erhob der Erziehungsrat in Luzern Einsprache. Ein Schützenstand passe nicht zum Schulhaus. Die Schüler seien gestört und die Sicherheit nicht gewährleistet. Der Gemeindeamman Jakob Winiger wehrte sich dagegen. Geschossen werde normalerweise am Sonntagnachmittag. Überschneidungen mit der Schule gäbe es höchstens an einem halben Tag im Jahr und das Schützenhaus befinde sich 30 Schritte von der Schule entfernt. Schliesslich schaltete man noch den Kriegsrat  der Stadt und Republik Luzern ein. Dieser übernahm den Standpunkt des Gemeindeammans und der Erziehungsrat gab schliesslich nach. Das Schützenhaus wurde gebaut aber die Wirklichkeit sah anders aus. Pfarrer Jakob Geisseler, der gleichzeitig Schulinspektor war, beklagte sich schon Ende Jahr über den Zustand. Die verschiedenen Schiessen („Schiesset“) seien eben stets ein grosses Fest mit Trommler und Pfeiffer und viel Tumult. Die Schüler würden gröblich im Unterricht gestört. Pfarrer Jakob Geisseler starb zwei Jahre später. Sein Nachfolger als Inspektor war Pfarrer Josef Emanuel Banz, früher selbst Schullehrer in Ruswil. Er war ein ganz anderes Kaliber als Pfarrer Jakob Geisseler und dürfte die Zustände kaum lange geduldet haben. Dies umso mehr, als schon Pfarrer Geisseler darauf aufmerksam machte, man könnte beim alten Schützenhaus beim „Löwen“ durchaus noch schiessen, wenn man die Scheiben auf das Land von Xaver Gilli verlege.“Baschi“ Schieper war inzwischen verstorben und so musste man ohnehin eine neue Lösung suchen. Der Schiessbetrieb wurde offensichtlich wieder zum Gasthof „Löwen“ verlegt. 
 
Bei der Auseinandersetzung um den „Schulhaus-Schiessplatz“ bestand noch kein Schiessverein in Hildisrieden. Die ganzen Korrespondenzen, Verhandlungen und Eingaben wurden von Gemeindeamman und Müller Jakob Winiger geführt. Die Gemeinden waren aber schon damals verpflichtet, militärische Schiessen durchzuführen und Jakob Winiger wurde mehrere Male vom Oberamt  Sursee aufgefordert, einen Schiessplatz abzustecken. Hätte ein Schützenverein bestanden, so wären diese Aufgaben wohl diesem Verein zugekommen. 
 
Hingegen bestand eine “Schützenbruderschaft Berghof“. Diese hatte ein bestimmtes Kapital gesammelt, deren Erträge dem Pfarrer zukamen, der dafür alljährlich an Tage des Ausschiessens die Schützenjahrzeit zu halten hatte. Im Jahr 1840 wurde diese „Schützenbruderschaft Berghof“ behördlich aufgelöst nachdem auch die Gemeinde Berghof  nicht mehr bestand. Die Gülten wurden liquidiert und der Barerlös unter die Gemeinden verteilt. Erst am 6. November 1839 bildete sich in der Gemeinde Hildisrieden ein Schützenverein unter dem Namen „Schützengesellschaft der Gemeinde Hildisrieden“. Es wurde ein Reglement (Statuten) ausgearbeitet und dem „Schultheiss und kleinen Rath“ des Kantons Luzern zur Genehmigung eingereicht. 
Die Genehmigung erfolgte am 15. November 1839.